Kampf um Heloïse

Welcher Junge kennt sie nicht, die kleine, bezaubernde, schwarzhaarige, rassige, französische Schönheit?

Sie weilte 7 Tage im Hause G. unter dem Schutz von Vater Knut und Neufundländerin Emma. Und dieser Schutz war bitter nötig!

Denn schon bald verzehrten sich die Jungen unserer Jahrgangsstufe nach einem samtenen Lächeln von ihr.

Aber sie schlug alle Angebote aus:

Sie wollte nicht in ein Nobelrestaurant...
sie wollte nicht in eine Edeldisco nach Düsseldorf...
(Schade, Stephan und Philipp!)

Sie wollte lieber in die ToT, diesen alten, abgewrackten, aber gemütlichen Jugendkeller in der Bonifatiusstraße 3 (jeden Freitag, ab 20.00 Uhr; nette Leute, Kicker- und Darts - Möglichkeit; Sonderaktion: Aggressionstherapie) bei Robin B. (siehe "bizarr-bezaubernde-Beziehungen; durchtrainierter Basketballer, Charmeur der alten Schule) sein.

Das hat dann ja auch geklappt. Besser für zwei Tage als gar nicht (ihr Freund in Frankreich hatte sie sowieso gelangweilt).

Lassen wir nun einige der Zurückgewiesenen zu Wort kommen:

Il-Woo: "Ich habe immer die besten Witze erzählt, habe sie super unterhalten, und wer kriegt sie? Robin! Robin kriegt immer alle!"

Auch Tilo fühlte sich gedemütigt. Leider können wir sein Statement hier nicht abdrucken, da das die Seitenzahl der Abizeitung sprengen würde.
Hier nur das Fazit: "Mist!"

Stephan und Philipp überspielten ihre Sprachlosigkeit mit cooler Lässigkeit.

P.S.: Die kleine Französin neben Heloïse war übrigens ein kleiner Junge und hieß Charles-Henri.

Philine & Julia